Bevor es losgeht, gibt es hier erst einmal eine kleine Übersicht, was Du alles brauchst:
Zunächst legst Du Dir Deinen Stoff, der vorgewaschen und (im Idealfall) gebügelt ist auf Deine Druckstation. Die Farben Deiner Wahl hast du auf einem Tablett vorbereitet und auch die Schwämme liegen schon bereit. Wir beginnen mit den Sardinen: Betupfe diese mit dem Schwamm, auf den Du die Farbe aufgenommen und gut verteilt hast. Gerne kannst Du das Model mit mehreren Farben bedrucken, so erholst Du immer wieder unterschiedliche Farbverläufe. Drucke Dir so viele Sardinen, wie Du brauchst und möchtest :-)
Wenn die flächigen Sardinen-Drucke getrocknet sind, kannst Du mit der Sardinen-Kontur (gerne in einer dunkleren Farbe) über die Fläche drucken.
Um die Sardinen etwas "lebendiger" zu machen, kannst Du mit einem Zahnstocher etwas Farbe aufnehmen und eine Pupille in die weiße Augenfläche malen.
Um Deine Fische noch individueller zu gestalten, kannst Du nun die Sardinen-Punkte, -Schuppen oder -Kiemen mit dunkler oder einer deckenden Farbe auf die Flächen drucken. Das Tolle hierbei ist schon, dass jede Sardine in Unikat wird!
Jetzt kommen wir zur zweiten Art, wie Du Dir Deine Sardinen-Applikationen selbst gestalten kannst:
Hierzu nimmst Du ein weiteres Stück Stoff, verteilst eine Farbe Deiner Wahl auf dem Schwamm und wischst damit den Stoff flächig ein. Um einen schönen Farbübergang herzustellen, wiederholst Du den Vorgang mit weiteren Farben Deiner Wahl.
Wenn die Farbe auf dem eingewischten und dem bedruckten Stoff getrocknet ist, bügelst Du ihn für 2-3 Minuten. Hierdurch wird die Stofffarbe fixiert.
Die gewischten und gebügelten Stoffe kannst Du nun mit der Sardinen-Kontur, den Punkten, Schuppen und Kiemen - entweder mit einer dunkleren oder deckenden Farbe ganz nach Wunsch bedrucken.
Wenn die Farbe getrocknet ist, kommt noch einmal das Bügeleisen zum Einsatz. Diesmal nutzen wir es, um auch die Farbe des letzten Druckvorgangs zu fixieren und gleichzeitig das Vliesofix aufzubringen. Normalerweise ist auf einer Seite des Vliesofix eine dünne Stoffschicht. Leg das Vliesofix mit der Seite ohne Papier auf die Rückseite des Stoffes und bügele über die Papierseite (bei unserem Vliesofixb hatte sich die Papierschicht abgelöst, so dass wir diese durch ein Stück Backpapier ersetzt haben).
Wiederhole den Vorgang mit dem Stoff, der zuvor nicht eingemischt war und auf den Du die Sardinen gedruckt hattest.
Jetzt kannst Du alle Sardinen knappkantig ausschneiden.
Breite nun Deinen Läufer aus und ordne Deine Sardinen an, wie es Dir gefällt. Achte darauf, dass Du das Papier von jeder einzelnen Sardine entfernt hast!
Bist Du mit dem Ergebnis zufrieden? Dann steck jetzt alle Sardinen mit einer Stecknadel an der betreffenden Stelle fest.
Es geht noch einmal zurück ans Bügelbrett: Jetzt bügel noch einmal über jede einzelne Sardine. Hierdurch kleben die Applikationen schon mal am Stoff, was das spätere Nähen echt erleichtert!
Im folgenden Schritt umnähst Du jede einzelne Sardine knappkantig mit dem Geradstich.
Mit dem großen Gras und Muscheln kannst Du Deinen Sardinen nun in eine schöne Unterwasserlandschaft geben: Hierzu gehst Du wieder an Deine Druckstation, legst Deinen Läufer gerade darauf, nimmst wieder einen Schwamm, nimmst Farbe damit auf, betupfst Dein Model nach Wahl und druckst es an die gewünschte Stelle. Wenn alle neuen bedruckten Stellen getrocknet sind, musst Du auch diese noch einmal bügeln und fertig ist Dein ganz individueller Sardinen-Läufer!
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